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Die Zukunft ist elektrisch, daran ist kaum mehr zu rütteln. Wer aber glaubt, so werde alles einfacher, liegt falsch. Zumindest vorerst. Lieferketten und Infrastruktur verursachen neue Probleme. Doch es gibt passende Lösungen.
Eine neue Studie zeigt: Mit gezielten Investitionen und kluger Politik kann Europa bis 2030 eine wettbewerbsfähige Solarproduktion aufbauen.
Der jahrelange Investitionsstau hat die Schwächen des deutschen Energiesystems offengelegt. Auf schwankende Energieerzeugung ist Deutschland nicht eingestellt. Das treibt die Preise. Wo der Staat nun tätig werden muss.
Wer die Netze kontrolliert, kontrolliert die Energieversorgung. Und wer die Energieversorgung kontrolliert, kontrolliert die Gesellschaft. Deshalb ist Energieinfrastruktur in öffentlicher Hand eine ökonomische und demokratische Notwendigkeit.
Gute Stimmung ist ein relevanter Soft-Faktor in der Wirtschaft. Mit den richtigen Signalen lassen sich spannende Projekte realisieren. Wie sich politische Kommunikation und Investitionen der Privatwirtschaft gegenseitig bedingen.
Bleibt Deutschland abhängig vom Gas? Auch die Energiepolitik steht im Zeichen des Herbstes der Reformen. Wieviel Aufbruch die Bundesrepublik vertragen muss, dürfte sich noch 2025 entscheiden.
Repowering, Wärmespeicher und Wasserstoff-Infrastruktur könnten Deutschland unabhängig und wettbewerbsfähig machen – wenn die Politik aufhört, Technologien ideologisch zu bewerten, und beginnt, sie strategisch zu fördern.
Politiker fordern sie, Unternehmer beschwören sie – doch „Technologieoffenheit“ dient oft als Vorwand, um industriepolitische Verantwortung zu vermeiden. Der ökologische Umbau braucht klare Prioritäten, Investitionen und Mut zu neuen Ideen.
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